Freitag, 3. Juni 2005
Ist
die Menschheit noch gesund »?
Sonntag, 5. Juni 2005
Die
angestrebte europäische Verfassung hat viele Gegner,
Franzosen und Niederländer haben deutlich kundgetan,
was sie davon halten (etwas über 50% sind natürlich
nicht das ganze Volk, aber doch eine Mehrheit). Herr
Chirac und Herr Schröder sind allerdings der »Ansicht, dass man solche Meinungskundgaben des Volkes
ignorieren sollte. Obwohl es ja die Menschen des Volkes
sind, die alles tragen (müssen), was ein Staat
oder eine Gemeinschaft über sie beschließt.
Ein
Satz in dieser Meldung ist mir besonders sauer aufgestoßen:
Zitat
... dass nur der europäische Rahmen dauerhaft
Frieden, Wohlstand, Freiheit und Demokratie sichere
Zitat Ende.
Tut er das?
Haben
wir Frieden? ... wir haben keinen offiziellen Krieg
unter Waffen - aber haben wir wirklich Frieden? Ein
jeder schaue sich in seinem Umfeld um und zähle
die Menschen, die Frieden im Herzen haben, friedlich
sind, zufrieden sind, nicht streiten, usw.
Haben
wir Wohlstand? ... ein jeder schaue sich in seinem Umfeld
und auch mal auf der Straße um - ist da Wohlstand?
Was ist das eigentlich, Wohlstand? Stehen wir wohl da?
Fühlen wir uns wohl? Wohlgemerkt - gemessen an
dem, was man ganz persönlich dazu empfindet, und
nicht etwa gemessen an dem, was andere für Wohlstand
oder Gutgehen halten.
Haben
wir Freiheit? ... Gemessen an vielen anderen Staaten
haben wir mehr Freiheit, ja. Gemessen an den inneren
Bedürfnissen, Wünschen, Vorstellungen - haben
wir dann immer noch Freiheit? Können wir unseren
Wünschen des Herzens und der Seele in Freiheit
folgen? Können wir wirklich alles tun und lassen,
was wir möchten, selbst wenn es die Grenzen anderer
Menschen gar nicht berührt? Ein jeder schaue sich
an und um ... Aber nicht erschrecken, wenn der Blick
dabei in eine Überwachungskamera fällt.
Haben
wir Demokratie? Nun ja, wenn Herr Chirac und Herr Schröder
die Meinung von mehr als der Hälfte des jeweils
befragten Volkes missachten, ist die Antwort klar.
Was
also kann der "europäische Rahmen" tatsächlich
sichern? Das, was unsere Staatsregenten unter Frieden,
Wohlstand, Freiheit und Demokratie verstehen? Na, dann
gute Nacht, Europa.
Montag, 6. Juni 2005
Papst-Nachlese
Hier
kann man nachlesen, was vor 2000 Jahren wirklich geschah
– und wer weiß, vielleicht hat dieser Witz einen
wahren Hintergrund ...
Der
Papst stirbt und kommt an die Himmelstür. Petrus
begrüßt ihn und fragt nach seinem Namen.
"Ich bin der Papst!" "Papst,
Papst", murmelt Petrus. "Tut mir leid, ich
habe niemanden mit diesem Namen in meinem Buch."
"Aber ... ich bin der Stellvertreter
Gottes auf Erden!" "Gott hat einen
Stellvertreter auf Erden?", sagt Petrus verblüfft.
"Komisch, hat er mir gar nichts von gesagt ..."
Der Papst läuft krebsrot an. "Ich
bin das Oberhaupt der Katholischen Kirche!" "Katholische
Kirche ... nie gehört", sagt Petrus. "Aber
warte mal einen Moment, ich frag den Chef."
Er geht nach hinten in den Himmel und sagt zu Gott:
"Du, da ist einer, der sagt, er sei dein Stellvertreter
auf Erden. Er heißt Papst. Sagt dir das was?"
"Nee", sagt Gott. "Kenn ich
nicht. Weiß ich nichts von. Aber warte mal, ich
frag Jesus. Jeeesus!" Jesus kommt angerannt.
"Ja, Vater, was gibt's?" Gott und
Petrus erklären ihm die Situation. "Moment",
sagt Jesus, "ich guck mir den mal an. Bin gleich
zurück." Zehn Minuten später ist er wieder
da, Tränen lachend. "Ich fass es
nicht", japst er. "Erinnert ihr euch an den
kleinen Fischerverein, den ich vor 2000 Jahren gegründet
habe? Den gibt's immer noch!"
(Verfasser
unbekannt)
Mittwoch, 8. Juni 2005
Wer
noch träumt, kann sich von »dieser und »dieser Lektüre aufwecken lassen. Mich gruselt
es so, dass ich's gar nicht beschreiben kann. Sind wir
denn alle hypnotisierte Kaninchen?!?
Donnerstag, 9. Juni 2005
Eine/r
der Besucher/innen, die heute durch dieses Universum
turnen, ist der/die 300.000ste. Herzlich willkommen! Ich freue
mich sehr über diese Zahl!
Freitag, 17. Juni 2005
Ich
gehe durch die Wälder, das Land, die Felder – überall
schreit die Natur nach Frieden, um Hilfe, nach Respekt.
Jeder
Tropfen Gift auf den Äckern bedeutet eine Biene,
ein Schmetterling, eine Schnecke, eine Kornblume, ein
Klatschmohn weniger.
Jedes
Ausreißen von natürlichen Pflanzen im Garten
bedeutet, ein originales natürliches Stück
Leben töten. Jede einzelne davon hat die Erde aus
freien Stücken und mit Bedacht an genau dieser
Stelle hervorgebracht und viele davon mit Heilkräften
ausgestattet. Wie kommt mensch dazu, natürliche
Pflanzen als Störenfried und Un-Kraut zu betrachten?
Wie ist es möglich, dass mensch natürliches
Pflanzenleben als Feind ansieht und tötet?
Jedes
Rasenmähen in unseren "sauberen" Gärten
bedeutet Amputation eines jeden einzelnen Grashalms
und jedes einzelnen Pflänzchens dazwischen, und
mal ehrlich – macht es wirklich Spaß, Gänseblümchen
und Löwenzahn zu killen?
Die
meisten Blumen in unseren Gärten sind verändert,
gezüchtet, Hybriden – sie sind wie Barbie-Puppen
– wunderschön anzusehen, aber ohne tiefe Seele.
Manch
eine/r mag mich für verrückt halten – geht
mal in die Natur draußen, schmeißt eure
gewohnten Gedanken aus dem Kopf und hört zu, was
Tiere, Bäume und Pflanzen zu sagen haben. Sie klagen
so laut, dass man sie gar nicht überhören
kann.
Samstag, 25. Juni 2005
»Die Violetten
...
klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Diese Partei
gibt es schon seit mehreren Jahren, nun rückt sie
sich in Anbetracht einer kommenden Bundestagswahl näher
in die Aufmerksamkeit. Das Programm ist vielversprechend,
die Ansätze betrachten den Menschen als eine Einheit
von Körper, Seele und Geist und folgen einem spirituellen
Verständnis von Mensch, Welt und Leben.
Manches
geht mir noch nicht weit genug, anderes mutet beinah
utopisch an - aber wir müssen wohl auf dem Teppich
bleiben. Viele Menschen werden nicht so einfach in eine
spirituelle Sicht der Dinge hineinspringen können,
weil die bekannten und vertrauten Muster und ihre Ausprägungen
so stark eingefahren sind. Aber es ist ein Anfang, denn
neue Wege und Umdenken sind dringend notwendig, gerade
auch in der Politik und der Parteienlandschaft.
Ich
wünsche dieser Partei Durchhaltevermögen,
Mut, einen langen Atem und immer einen ungetrübten
klaren Blick für Wahrheit - denn dieser Weg wird
nicht einfach. Auch vorerst kleine Schritte und Erfolge
wären ein großer Gewinn.
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