Mittwoch, 10. Februar 2010
Der verzweifelte Kampf der Pressemedien gegen die Wahrheit
Gestern, 9. Februar, strahlte arte.tv einen Themenabend mit dem Titel »Journalismus auf Abwegen? aus, das ZDF sendete am gleichen Abend die Doku " Die Jagd nach Bin Laden" . Was beide verbindet, ist die 9/11-Thematik - es scheint doch ein Bedürfnis zu geben, dem Volk mal wieder nahezubringen, was es bitteschön für Wahrheit zu halten hat. Da ich kein TV besitze, hab ich beides nicht gesehen, es ist mir aber heute unter  einiger Mühe  gelungen, aus der arte-Serie den Teil " Verloren im Nachrichtendschungel" anzuschauen (Update: »Link). Der arte-Themenabend wird übrigens wiederholt am 12. und am 22.  Februar. 
Wer bei arte eine seriöse  Sendung erwartet hatte, die dabei hilft, sich im Nachrichtendschungel und auf dem Grat zwischen Lügen und Wahrheit zurechtzufinden,  dürfte bitter enttäuscht worden sein. Die Doku bezieht sich größtenteils auf Gegebenheiten in Frankreich, macht aber auch einen kleinen Ausflug in deutsches Gelände. Alternative Blogs sind demnach reine Verschwörungsseiten, der " Spiegel" dagegen wird als ein Pressemedium bezeichnet, das " an vorderster Front gegen Verschwörungstheorien kämpft" . An dieser Stelle bin ich in schallendes Gelächter ausgebrochen. Dieses unsägliche Magazin wird regelrecht heiliggesprochen - was für eine Farce.
Mehr gibt es bei »Frank Höfer, Nuoviso.tv, der auch noch eine lesenswerte Geschichte dazu hat mit  ein paar weiteren  Hintergründen zu den Filmvorbereitungen, da man u.a. bei ihm angefragt hatte. Der Artikel wirft ein bezeichnendes Licht auf den Umgang der Filmemacher mit Wahrheit und denen, die die Wahrheit aussprechen.
Meine Meinung: 1. Ein besseres Bein hätte sich die wahrheitsfeindliche Presse nicht stellen können. 2. Dem Sender arte.tv, den ich bislang immer noch für ein halbwegs  seriöses Medium  gehalten hatte, glaube ich kein Wort mehr.
Die Bin-Laden-Doku hab ich mir nicht angesehen, das ZDF war für mich noch nie ein Quell von  Wahrheit.
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