Samstag,
1. Januar 2005 [meine Güte - 2004 war gestern, heute
ist 2005]
Ein gutes neues Jahr
den Gästen meiner virtuellen Welten - im gerade
abgelaufenen Jahr 2004 gaben mir rund 68.000 die Ehre
ihres Besuchs - herzlichen Dank!
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Der
da rechts muss irgendwie die Abzweigung nach Hause verpasst
haben ... die kaum frisch geschlagenen Tannenbäume
wurden ja schon längst wieder zuhauf aus der warmen
Stube geworfen und trauern, noch Reste von Lametta im
Haar, ihrem endgültigen Sterben entgegen.
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Das
neue Jahr ist zwar noch jung und unschuldig, aber es
sind doch viele Lasten mit hinübergegangen, nicht
nur die vielen, vielen Opfer der Seebebenkatastrophe.
Einen anderen »Bericht fand ich ebenso erschütternd. Nicht
dass jemand die menschliche Realität(!) hinter
dem Getöse über den China-Boom vergisst ...
Das Internet trägt zweifellos dazu bei,
dass wir immer öfter nicht länger weggucken können
...
Mögen alle Menschen glücklich werden
... bald.
Sonntag, 2. Januar 2005
Die
Zeit um den Beginn dieses neuen Jahres herum verursacht
andere Stimmungen als noch im vorigen Jahr. Umwälzungen
liegen in der Luft, und keine kleinen, meldet der Sender
aus dem Bauch ... Ich denke, dass andere das auch wahrnehmen,
es steht förmlich in der Atmosphäre geschrieben.
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Nicht
nur hierzulande wird klarer, wie sehr Politik und Wirtschaft
miteinander verquickt sind und nach welchen Interessen
der Staat für seine Bürger sorgt oder sie
fallen lässt. Durch die Flutkatastrophe kommen
nun auch aus anderen Ländern die dortigen Verhältnisse
wesentlich deutlicher ins westliche Bewusstsein als
bisher. Zum »Beispiel Thailand, wo so viele so gerne sich im Urlaub
verwöhnen lassen.
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Abendliches Leuchtfeuer am Regenhimmel
Dienstag, 4. Januar 2005
Lautstark
hat ja auch die US-Regierung Spenden für die Betroffenen
der südasiatischen Flutkatastrophe angekündigt,
während sie parallel im Irak weiterhin ihren Kriegsgeschäften
nachgeht. Was für ein Zynismus in der Bewertung
menschlichen Lebens ... Mir ist schlecht.
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Im
übrigen haben sich inzwischen Millionäre und Milliardäre gefunden, die es sich leisten können,
zu helfen. Hoffen wir, dass
alle Spenden dort ankommen, wo sie am nötigsten
gebraucht werden.
Samstag, 8. Januar 2005
Man
kann oft lesen in diesen Tagen, dass Geschehnisse wie
die Flutkatastrophe in Südasien als höhere
Gewalt angesehen werden, gegenüber der mensch machtlos
ist - Schicksal ... da kann man nichts machen.
Das
sehe ich etwas anders und differenzierter. Mensch und
Erde existieren miteinander und wirken wechselseitig
aufeinander. Auch die Erde hat eine Seele und lebt und
atmet, wie ein lebendiges Wesen eben. Es ist nicht schwer,
in die Natur zu gehen und das zu spüren.
Der
Planet Erde ist das Zuhause der Menschen, und so wie
jeder sein persönliches Zuhause hegt und pflegt,
sauber und in Ordnung hält, so braucht auch das
übergeordnete Zuhause Hege und Pflege. Es ist ja
nicht nur ein Zuhause - die Erde liefert auch alle Nahrung
und sonstigen Voraussetzungen für Existenz. Die
Indianer (und andere Naturvölker) wussten das und
ehrten die Erde dafür.
Nein,
man kann nicht die Verantwortung für die Katastrophen
der Erde jemandem "da oben" zuschieben und
in der Zwischenzeit die Erde ausverkaufen. Die Erde
ist ein Spiegel der sie bewohnenden Wesen, es gibt keine
höhere Macht, die den Menschen oder der Erde nach
Lust und Laune oder einem undurchschaubaren Plan Glück
oder Leid zuteilt. Menschen sind selbst Meister ihres
Lebens und tragen für ihr Erleben und Erfahren
selbst Verantwortung, auch wenn in den hochtechnisierten
Ländern das Bewusstsein darum verlorengegangen
ist. Es wird Zeit, die sogenannte höhere Macht
als das zu erkennen, was sie ist - der große Geist
von allem, was existiert, von dem jedes Lebewesen ein
Bestandteil ist. Und so wird es auch niemals jemanden
geben, der eines Tages das Paradies neu erschaffen wird
- das können nur die Menschen selbst, und es geht
auch nur miteinander, weil alle durch diese eine Erdkugel
miteinander verbunden sind ... Dazu gehört aber
wohl die Erkenntnis, wie gewaltig, wie licht-, macht-
und liebevoll diese kollektive Schöpferkraft wirklich
ist.
Sonntag, 9. Januar 2005
Wenn
ich so die Auszüge aus den Reden höre, die
heute in Berlin im Gedenkgottesdienst für die Flutkatastrophe
gehalten wurden, und wenn ich mir die horrende Summe
der vom deutschen Staat geleisteten Spenden ansehe,
kommt mir unweigerlich die Frage in den Sinn,
warum um alles in der Welt nicht auch entsprechende
Beträge aufgewendet werden, um hierzulande - einem
der 10 reichsten Länder der Erde - die Obdachlosen
von der Straße zu holen. Hat jemand eine plausible
Antwort auf diese Frage?? Es ist soviel faul in diesem
Land ... vor allem die Scheinheiligkeit.
Ich hoffe, es werden noch viel mehr solcher Ungereimtheiten
offensichtlich.
::
Einige Vögel scheinen schon Frühlingsluft
zu wittern.
Montag, 10. Januar 2005
Es
gibt ja noch anderes und Schöneres im Leben als
die Seebebenkatastrophe ... aber das Thema ist beherrschend,
muss wohl so sein. Manchmal mache ich mir Sorgen um
den blauen Planeten - obwohl ich doch nur so ein winziger
Winzling von weiteren 6,48 Milliarden Winzlingen bin,
die die Erdkugel auf 149 Millionen Quadratkilometern
Landfläche beherbergt. Und 150.000 dieser menschlichen
Winzlinge haben dran glauben müssen, als diese
Kugel sich in 30.000 Meter Tiefe verschluckt hat – das
ist dreimal tiefer als das tiefste Meer – und sie hustet
immer noch ... Bei einem Erddurchmesser von 12.755.000
Metern wird sie sich wohl keine größere Infektion
geholt haben ... Was für Zahlen ... »Link 1 »Link 2
Freitag, 14. Januar 2005
Quod
erat expectandum: »das
und »das
und noch mehr Ähnliches gelesen vor ein paar Tagen
... Es macht mich wütend und traurig zugleich.
Stimmen
die Vorstellungen der Spender, Helfer und Verteiler
eigentlich überein mit den Vorstellungen der direkt
betroffenen Menschen (! nicht deren Regierungen, Sprecher,
Vertreter o.ä.) darüber, was an Hilfe von
ihnen dringend gewünscht und benötigt wird?
Haben Spender, Helfer und Verteiler überhaupt
ein Recht, diesbezügliche eigene Vorstellungen
zu haben? Haben sie das Recht, Bedingungen
zu stellen, auch wenn z.B. Mentalität und Kultur
sehr weitgehend von hier üblichen Vorstellungen
abweichen? Was genau ist die Motivation eines
jeden einzelnen Spenders, Helfers oder Verteilers -
Menschen aus Not helfen? Geschäfte machen? Gutmensch
sein und sich auf die Schulter klopfen? Voyeurismus?
Macht ausüben? Überlegenheit demonstrieren?
Eigennutz? Steckt in jedem einzelnen Spender
wirkliche Nächstenliebe und tiefes Mitgefühl
für die persönliche Not von 150.000 Erdenmitbewohnern?
Nicht dass sich jetzt hier wer auf die Füße
getreten fühlt - ich schere nicht alle über
einen Kamm, und ich weiß auch, dass es viel, viel
Anteilnahme und großes Mitgefühl gibt. Aber
es gibt leider auch die andere Seite - was es derzeit
an Informationen dazu in der Presse gibt, bringt mich
schon arg ins Grübeln. Nun, vielleicht
bin ich naiv, wenn ich wie ein Kind an eine bessere
Welt glaube. Aber ich tue es, und ich tue es aus Überzeugung
- Träume und Ideale hochhalten. Ist mein Job.
::
Sie
ist tatsächlich »gelandet vorhin - die Huygens-Sonde auf dem Titan.
Sowas ist für mich absolut faszinierend - die Vorstellungskraft
auf Reisen schicken und sich auf ferne Sterne träumen.
Bilder von einer fremden Welt ansehen, sich einbilden,
genau jetzt dort zu sein - ebenso real wie diese Sonde
- und am Horizont Saturn mit seinen Ringen untergehen
sehen, wie hierzuwelt die Sonne ... Die Fantasie braucht
dazu jedenfalls keine Reisezeit von 7 Jahren. Ich bin
riesig gespannt auf die echten Bilder, die die Sonde
ebenfalls laut ESA heute noch liefern soll.
Über den Sinn einer solchen Mission kann man natürlich
in vielerlei Hinsicht streiten. Ich frage mich zumindest,
wie Regierungen es vor sich selbst und vor der Welt
verantworten können, unter ungeheurem Geldaufwand
in den Weltraum vorzudringen, während auf dem eigenen
Planeten Mitmenschen verhungern, ertrinken, bekriegt
werden, Not leiden, ausgebeutet werden. Das liegt ja
nicht an der Mittellosigkeit der Welt. Dennoch
- Weltraumausflüge geschehen, und sie faszinieren.
Man muss die Dinge wohl getrennt voneinander betrachten,
sie nicht miteinander vermischen, und dennoch keines
außer acht lassen. Ach ja ... was ich
ziemlich lustig finde - die Huygens-Sonde wird auch
Menschen-Botschaften auf dem Titan »hinterlassen. Ich
versuche mir vorzustellen, was eventuelle Außerirdische
früher oder später - so sie denn "menschlich"
verstehen - vom Planeten Erde wohl für einen Eindruck
haben ... Und überhaupt - es könnte doch genau
so gut sein, dass, als die Erde noch etwa in dem Zustand
war wie Titan jetzt - auch Besuch hatte. Und es könnte
doch genau so gut sein, dass dieser Besuch ebenso hier
etwas hinterlassen hat ... Anhaltspunkte dafür
gibt es auf der Erde wohl genug, Spekulationen auch.
Samstag, 15. Januar 2005
Ich
habe den Eindruck, die Cassini-Huygens-Mission und die
Tsunami-Katastrophe zusammen zu betrachten, erweitert
den Horizont für objektivere Betrachtung und Sichtweisen
... jedenfalls geht es mir so. Und wenn ich andere unwirtliche
eiskalte oder kochendheiße Himmelskörper
betrachte - Titan etwa oder auch den Begleiter der Erde,
den Mond, oder andere Planeten unseres Sonnensystems,
kommt mir die Erde so wunderbar und schön vor,
mit einer unglaublichen Vielfalt an Leben und Lebensraum,
mit unerschöpflichen Möglichkeiten des Lebens
... Und sie kommt mir so vor, dass man sie behüten
und beschützen und gut hegen und pflegen muss,
denn ihre komplizierten Lebenssysteme sind empfindlich
- und angegriffen.
Dienstag, 18. Januar 2005
Über
diesen »alternativen Blick auf
unser Wirtschaftssystem kann
man sich die Köpfe heiß reden, bis die Funken
fliegen. Aber eines tut er gewiss: Zum Reflektieren
anregen.
Wenn
man das Thema Grundstück/Vermietung/Eigentum hernimmt,
taucht in meinem Kopf unweigerlich die ebenfalls
alternative Frage auf, wer denn eigentlich woher das
Recht hat, ein Stück Land zu "besitzen".
Wenn man diesen Begriff wortwörtlich nimmt, ist
ja weiter nichts dran auszusetzen. Aber mensch hat ja
viel mehr daraus gemacht.
Auf
den einfachsten ursprünglichen Nenner gebracht:
Mensch geht hin, guckt sich ein Stück Oberfläche
des Planeten Erde aus, zäunt es ein, so dass niemand
anders mehr es betreten kann, und sagt dann, "das
ist mein Boden, mein Besitz, mein Eigentum. Wenn du
etwas davon möchtest, musst du mir dafür etwas
geben." Wieso? Mit welchem Recht und aus welchem
Grund bitte?
Wem
gehört die Erde? Gehört sie nicht mit dem
gleichen Recht allen Menschen, die darauf existieren?
Der Planet Erde stellt seine Oberfläche, seinen
Boden, zur Verfügung - völlig frei, die Erde
verlangt nichts dafür. Wie ist es möglich,
dass Menschen über Menschen derselben Erde Macht
ausüben, indem sie den Zugang oder das Wohnen auf
einem Stück Erde unter Bedingungen stellen, die
zu erfüllen sind? Wie ist es möglich, dass
das so normal ist, dass sich niemand mehr was dabei
denkt?
Ebenso
ist es mit den Früchten der Erde. Auch diese stellt
die Erde einfach so zur Verfügung - sie lässt
wachsen, was sie hat. Wie ist es möglich, dass
ein Mensch zum anderen Menschen gehen muss, ihn bitten
muss, ihm zu essen zu geben, aber nur etwas bekommt,
wenn er dafür bezahlt ...?
Wenn
ich unsere Gesellschaft, unser Wirtschaftssystem und
unsere Denkweisen betrachte, sind die Antworten natürlich
sonnenklar, und ohne die etablierten Systeme kämen
wir ja kaum noch zurecht. Aber wenn ich ganz nah am
Geist der Erde bleibe und eins bin mit der Natur der
Erde, ist mir ebenso sonnenklar, dass die Erde sich
das mal anders vorgestellt hat ...
Und
nun noch eine letzte ketzerische Frage: Wenn man die
Erde fragen würde, würde sie Erlaubnis geben,
Rasen zu mähen?
Donnerstag, 20. Januar 2005
Sonst
mag ich ja keine Kettenmails oder im Netz kursierende,
klischeebedienende Herz-Schmerz-Stories, aber das hier
ist genial:
Das
neue Programm
Anrufer: Hi, ich habe hier ein neues Programm, das
würde ich gern auf meinem Rechner installieren.
Es heißt "Liebe". Was muss ich denn
da zuerst machen? Hotline: Auf ihrer Festplatte gibt es eine Partition
HERZ. Haben Sie die? Anrufer: Ach so, das ist der Trick! Ich habe es immer
auf der Hauptpartition KOPF versucht. Ich probiere das
mal ... Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!
Hotline:
Machen Sie den Taskmanager auf und gucken unter Prozesse
nach. Anrufer: alte_verletzungen.exe, groll.com, geiz.com,
ablehnung.exe - lauter so'n Zeug. Vor allem hass.exe
- boah, das belegt fast den ganzen Speicher!
Hotline:
Kein Problem. "LIEBE" wird vieles davon automatisch
aus Ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar
im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme
stören. alte_verletzungen.exe und geiz.com müssen
Sie aber selber vollständig löschen!
Anrufer:
Das hat mich Jahrzehnte gekostet, all diese Komponenten
dafür zu sammeln! Muss das wirklich raus?
Hotline:
Ja, das ist unumgänglich. Gehen Sie ins Startmenü
und suchen Sie Zubehör/Verzeihung. Das lassen Sie
so oft laufen, bis geiz.com und alte_verletzungen.exe
raus sind. Anrufer: Na gut, wenn es sein muss. "LIEBE"
ist mir einfach so sehr empfohlen worden. Das Ding will
ich unbedingt haben! -- Ojeh, 'Error 490 - Programm
läuft nicht auf internen Komponenten.' Was soll
denn das? Hotline: Ein altbekanntes Problem. Es bedeutet, dass
''LIEBE" für externe HERZEN konfiguriert ist,
aber auf Ihrem eigenen ist es noch nicht gelaufen. Das
ist eine von diesen ganz komplizierten Sachen. Ich sag
es mal so: Sie müssen zunächst ihr eigenes
Gerät lieben, bevor es andere lieben kann!
Anrufer: Häh? Hotline: Können Sie den Ordner Selbstakzeptanz
finden? Anrufer: Ja, habe ich! Hotline: Wunderbar, klicken Sie auf die folgenden
Dateien und kopieren Sie die in den Ordner MEIN HERZ,
und zwar: selbstvergebung.doc, selbstschaetzung.doc
und guete.txt. Außerdem bitte selbstverurteilung.exe
aus allen Ordnern löschen! Anrufer: Wow,
LIEBE installiert sich schon! Hotline: Das ist gut. Nun sollte eine Nachricht auftauchen,
dass sich LIEBE immer wieder selbst lädt, solange
ihre HERZ-Festplatte läuft. Sehen Sie die?
Anrufer: Sehe ich. Ist die Installation jetzt abgeschlossen?
Hotline: Ja, aber denken Sie daran, das Sie nur die
Basisversion installiert haben. Sie müssen sich
mit anderen HERZEN vernetzen für die Upgrades.
Anrufer: Klasse, mein HERZ lädt gerade eine wunderschöne
Melodie. Auf dem Bildschirm läuft laecheln.mpeg.
waerme.exe, friede.exe und zufriedenheit.doc sind jetzt
im Speicher! Hotline: Fein, damit ist LIEBE installiert und läuft
ab sofort! Anrufer: Jetzt brauchen Sie sicher meine Kontonummer,
stimmt's? Hotline
lachend: Nein, LIEBE ist Freeware!
Geben Sie das Programm bitte an jeden weiter, der es
haben will. Die Leute verbreiten es weiter, und ich
wette, dass Sie dann von den vielen neuen Modulen noch
mehr zurückbekommen! Anrufer: Gebongt, will ich gerne machen. Vielen Dank
für die Hilfe! (Verfasser unbekannt)
Sonntag,
23. Januar 2005
Der
Blog gefällt mir noch nicht so, wie er jetzt ist
- das kommt davon, wenn man kein vorgefertigtes System
nutzen, sondern alles selber machen. bzw. auf dem eigenen
Server haben will ... ich mag meine Gedanken nicht auf
einen fremden Server auslagern. Und inhaltlich ist es
auch noch nicht, wie ich möchte. Das will irgendwie
noch etwas ander(e)s werden, aber ich seh es grad nicht
...
Montag,
31. Januar 2005
Ich
plaudere ja nicht gern aus dem Nähkästchen,
aber heute muss ich ... Seit Monaten glaubte ich, mich
verrannt zu haben. Vorgestern hab ich endlich erkannt,
warum das nicht stimmt - und gestern und heute regnet
es Wunder. Und zwar auf eine Weise, die mich fassungslos
macht ... (Brauch ich das überhaupt - eine Fassung??)
Dinge, die ich unbedingt tun zu müssen glaubte,
brauche ich nicht zu tun. Das Leben erledigt sie für
mich - auf seine Weise und vorher »unvorstellbar ...
Man sollte das Denken abschaffen ... In solchen Momenten
fühle ich mich wie das Sonntagskind, als das ich
mal in dieses Leben gekommen bin ...
...
wobei ich am Ende unweigerlich bei der Frage ankomme,
wie das möglich ist - ich meine, wie das funktioniert.
Wie funktionieren Wunder?
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