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Sonntag, 3. Februar 2008

Jeckentage


An Karneval die Masken aufsetzen und mal so richtig das sein, was man immer mal gerne sein wollte? Das war wohl mal die ursprüngliche Tradition.  Wenn ich mich so umgucke da draußen in der Welt: Alle Tage ist Karneval, alle Tage sind Jeckentage. Masken und Verkleidungen in den aberwitzigsten Variationen. " Wolf im Schafspelz" scheint zur Zeit das Lieblingskostüm zu sein. Zumindest auf den höheren Rängen. Weiter unten geht es eher affig zu - mit den Lieblingsmasken " Nixhören" , " Nixsehen" , " Nixsagen" .

Die Medien und die Politiker sind die Karnevalsprinzen von heute. Jeder steigt in seine Bütt, schwingt Reden aus Luftschlangen und Konfetti, schmeißt mit süßen Kamellen und sauren Drops nur so um sich, und das Volk beißt sich an dem klebrigen Zeug die Zähne aus. Und wie das bei Büttenreden so ist -  das Hofnarrenorchester bläst die Marschmusik dazu ... tää, tää, täää, und Tusch ...

Und wenn es nicht so traurig wäre, wie die sich zum Narren machenden Volksvertreter dem Volk ihre Narreteien aufzwingen, könnte man sich kaputtlachen. Alaaf!!

 

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