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alltagswelt


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Wer sich mit der Natur verträgt, dem tut sie nichts.
(Henry Miller)


Hat Natur etwas Feindliches an sich? Sind wilde Kräuter im Garten Unkraut, das man bekämpfen muss? Sind Wespen missliebige Aggressoren? Sind Schnecken an den Erdbeeren feindliche Plagegeister? Sind Mäuse lästige Schädlinge? Sind Erdbeben und Vulkanausbrüche Strafen des Himmels? Sind über die Ufer tretende Flüsse Böswilligkeit der Erde? Sind Maden und Würmer in Äpfeln Schädlinge, die man vergiften muss? Sind Rehe, Hasen, Hirsche und Wildschweine in den Wäldern unliebsame Zeitgenossen, die man kontrollieren und regelmäßig erschießen muss? Sind Grashalme und Gänseblümchen, Hecken und Sträucher unzivilisierte Gewächse, die man dem Menschen und seinen Vorstellungen anpassen muss?

Oder ist all dieser natürliche Wildwuchs Ausdruck der überbordenden Freude der Natur am Leben und an dem Zauber, der in diesem genialen Zusammenspiel liegt ... und mit dem sich die Natur selbst reguliert, und durch das sie in der Lage ist, ein gesundes Gleichgewicht aufrechtzuerhalten?

Magische Kreisläufe des Lebens ...

Die Natur kommt ohne den Menschen aus, aber der Mensch nicht ohne die Natur.



In der Natur ist kein Irrtum, sondern wisse, der Irrtum ist in dir.
(Leonardo da Vinci)

 

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