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Göttliches und Teuflisches


Was wäre, wenn das sogenannte "Böse" letztlich dazu dient,
die Qualitäten von Freude, Licht und Liebe bewusst zu machen?

 

Das Göttliche:

Ludwig van Beethoven verwendet  im Schlusschor seiner »9. Sinfonie den Text "Ode an die Freude" von Friedrich Schiller und gibt dem "Göttlichen" »stimmgewaltig Raum:

Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
wir betreten freudetrunken,
Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder,
was die Mode streng geteilt.
Alle Menschen werden Brüder,
wo dein sanfter Flügel weilt.

Das Teuflische:

Johann Wolfgang von Goethe lässt die Gestalt des »Mephistopheles, der den "Teufel" darstellt, im Dialog mit Faust die Worte sagen:

Ich bin ein Teil von jener Kraft,
die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Der Böses will und Gutes meint.
Und das mit Recht, denn alles, was entsteht,
ist wert, dass es zugrunde geht.
Drum besser wär's, dass nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
mein eigentliches Element.

 

Die Verbindung zwischen beidem, dem "Göttlichen" und dem "Teuflischen",
wurde 2001 auf sehr geniale Weise von
»Tanzwut umgesetzt:


Götterfunken


(Das Geklimper am Ende gehört nicht dazu ... sorry)


»Woher das Böse kommt

 

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